Damit die junge Generation so laut gehört wird, wie ein vor Trotz schreiendes Kleinkind!
Ich lebe bereits vom ersten Atemzug an in Nürtingen und 17 Jahre davon in der Kirchheimer Vorstadt. Somit hatte ich das Glück, hier aufwachsen zu können und durch die Umgebung und die Menschen charakterlich geprägt zu werden. Jetzt weiß ich rückblickend: Schee wars, aber da geht noch mehr! Für dieses »mehr« möchte ich mich im Namen der jüngeren Generation von Nürtingen einsetzen. Ich möchte Ihnen/Euch eine laute Stimme geben und dieser durch mein Durchsetzungsvermögen und meine Zielstrebigkeit im Gemeinderat Gehör verschaffen.
Leicht zugängliches Ideenmanagement
Wie ist es umsetzbar, möglichst viele Interessen von Bürger*innen zu erfassen? Durch ein leicht zugängliches Ideenportal. Dies würde es uns ermöglichen, Input aus allen Altersklassen zu erhalten und dieses umzusetzen, bzw. aufgreifen zu können. Wir müssen weg von formalen Anfragen und langen Prozessen, um Vorschläge aktiv einbringen zu können. So erreichen wir eine höhere Anzahl an aktiven Beteiligungen.
Grüne Kontaktflächen ohne Verzehrzwang
Was Nürtingen fehlt, sind soziale Kontaktflächen, die nicht mit einem Verzehrzwang einhergehen. Die Grünflächen am Neckar sind hierfür eine prädestinierte Option. Doch anstatt, dass diese für die Steigerung der Attraktivität und des Lebensgefühls von Nürtingen genutzt werden, wird bebaut, bebaut und nochmal bebaut. Stattdessen sollte dieses Potenzial der Flächen ausgeschöpft werden, um sie einladend zum Verweilen zu gestalten. Durch eine Erweiterung von Outdoor-Sportmöglichkeiten, wie beispielsweise einem Volleyballfeld schafft man zudem die Möglichkeit altersunabhängig mit anderen in Kontakt zu treten.
Transparente und nachvollziehbare Beschlüsse
Häufig wird meine Generation gefragt, warum wir uns nicht für Politik interessieren. Doch so ist es nicht! Es liegt nicht am mangelnden Interesse für aktuelle Beschlüsse und Diskussionen. Es liegt an der fehlenden Nachvollziehbarkeit und einem damit einhergehenden Unverständnis. Aktuelle Themen und Entscheidungen des Gemeinderats sollten multimedial geteilt werden und das auf eine verständliche und übersichtliche Weise. So wären die geteilten Informationen transparent, nachvollziehbar und es wird ein Interesse geweckt für laufende Prozesse und aktuell in Diskussion stehende Themen. Hierdurch ist es möglich, sich eine Meinung zu bilden und daraus resultierend einen Standpunkt zu vertreten. Denn die gefällten Entscheidungen betreffen uns alle.