Bertram Till

Portrait von Bertram Till in der alten Seegrasspinnerei
Bertram Till, 58 Jahre, Landschaftsarchitekt, und Künstler,

Als Landschaftsarchitekt und Künstler sind ihm Gestaltung, Ökologie und soziale Komponenten gleichberechtigt wichtig. Erfahrungen hat er insbesondere in Parkgestaltung, Spiel- und Sportplatzplanung, Regenwassermanagement sowie Stadtplanung und im Denkmalschutz.

Kultur und soziale Aspekte sind ihm wichtig. Als Künstler setzt er sich mit poitischen und gesellschaftlichen Themen auseinander.

Er steht für eine gleichberechtigte, inclusive Gesellschaft. Die Aspekte Verständnis und gegenseitiger Respekt sollen gefördert werden, damit wir uns alle hier wohl fühlen. Hierfür sieht er einen offenen Dialog als Lösung für viele Probleme.

  • 58 Jahre, 2 erwachsene Kinder, lange Zeit Alleinerziehend.
  • Bis 2011 selbständig mit Büro in Nürtingen, seitdem bei »Vermögen und Bau Baden-Württemberg«, Fachbereichsleitung Grünflächenmanagement in der Betriebsleitung für übergeordnete Fragestellungen
  • Fachkenntnisse in Objektplanung, Spielplatz- und Sportplatzplanung, Regenwassermanagement und Grünordnungsplanung.
  • Künstler (Bildhauerei, Malerei, Video, Musik)
  • Einsatz für soziale, ökologische und kulturelle Belange
  • Für gegenseitige Akzeptanz und Toleranz in jeder Hinsicht

Die Potentiale von Nürtingen nützen und voranbringen

Durch das Studium an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt bin ich nach Nürtingen gekommen. Für mich und meine Kinder ist es eine neue Heimat geworden, auch weil ich hier so freundlich aufgenommen wurde.

Fachkenntnisse in Landschaftsarchitektur und Städtebau

Während meiner Selbständigkeit wie auch beim Land Baden-Württemberg als Landschaftsarchitekt habe ich viele unterschiedliche Fachkenntnisse durch die Planung von Gärten und Parks, Spiel- und Sportplätze erlangt. In der Stadtplanung bearbeitete mein Büro überwiegend Außenanlagen, aber auch Grünordnungsplanung und Städtebau. In der Verwaltung des Landes Baden-Württemberg bin ich für Grundsatzfragen zu Außenanlagen zuständig, wie z. B. Leitfäden für Qualitätsstandarts und Verkehrssicherheit. Aber auch die Beurteilung von großen Baumaßnahmen und Fachfragen des Denkmalschutzes gehören zum Aufgabenbereich. Gerade die Themen Nachhaltigkeit und Ökologie, Regenwassermanagement sowie Denkmalschutz liegen mir neben der Gestaltung am Herzen. Hier möchte ich mich einbringen, um Nürtingen noch attraktiver und lebenswerter zu machen.

Nürtingen als soziale und kulturelle Stadt.

Durch Projekte wie z. B. durch das Schnitzen des Engels zur Weihnachtszeit und einige Ausstellungen konnte ich einen kleinen Beitrag zur Vielfalt in Nürtingen beitragen. Schließlich fand ich es als sehr schöne Erfahrung, das soziale Projekt zum Thema Kinderrechte in der Kooperation zwischen Rossdorfschule und Kinderkulturwerkstatt als Künstler mitgestalten zu können. Kinder aus eher benachteiligten Familien in die Mitte der Gesellschaft zu holen ist eine wichtige Aufgabe, um den Frieden auch in Nürtingen zu bewahren.

Gegenseitige Wertschätzung und Toleranz

Das Leben hat mich gelehrt, dass manche Dinge viel Zeit brauchen und auch nicht unbedingt immer den geraden Weg gehen. Das gegenseitige Zuhören und der Dialog sind mir wichtig, um eine gute Lösung zu finden, die den meisten Aspekten Rechenschaft schuldet. Dadurch wird auch eine allgemeine Akzeptanz erreicht, die vor Vandalismus oder anderen zerstörerischen Kräften schützen kann.

Hierzu gehört meines Achtens auch der Bereich der Gemeinschaft. Ob früher als Sänger im Kirchenchor Obenensingen oder im Kammerchor, im Judoverein, durch die Vorstandsschaft im Kunstverein oder in der DGGL Baden-Württemberg war es mir wichtig, mich einzubringen. Schließlich freue ich mich an Ausstellungen, Veranstaltungen oder dem Salsatanzen in der Seegrasspinnerei. Wenn jeder etwas gibt, hat jeder gewonnen.